Was ist ein Stereomikroskop?
Stereomikroskope sind eine Art von binokularen Mikroskopen. Daher besitzen sie zwei Okulare, die Besonderheit liegt in den Strahlengängen. Das Stereomikroskop verschafft dem Betrachter durch zwei separate Objektive einen räumlichen Eindruck vom Präparat. Durch den Verzicht auf einen Strahlenteiler, wie er bei herkömmlichen Lichtmikroskopen vor dem Objektiv angebracht ist, werden zusätzliche Bildinformationen bereitgestellt.
Ein Stereomikroskop gehört zur Gruppe der Auflichtmikroskope
Das Stereomikroskop zählt generell zu den Auflichtmikroskopen. Das Präparat wird üblicherweise mit Punktstrahlern von oben oder von der Seite beleuchtet. Die meisten Stereomikroskope besitzen aber auch eine Beleuchtungsmöglichkeit von unten.
Der Unterschied zu den weiteren genannten Mikroskopen liegt in den 2 separat verlaufenden Strahlengängen, die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind. Dabei verfügt jeder Strahlengang sein eigenes Objektiv und sein eigenes Okular. Bei einigen Stereomikroskopen gibt es vor den Objektiven zusätzlich noch eine gemeinsame Linse, um eine weitere Vergrößerung zu erreichen.
Durch das System lassen sich Objekte dreidimensional und durch spezielle Prismen auch seitenrichtig betrachten, wodurch Stereomikrokope zur dreidimensionalen Darstellung von feinen Oberflächenstrukturen geeignet sind.
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Durch das breite Spektrum ist es geeignet für den Einsatz in der Medizin oder Zahntechnik. Auch bei der Restaurierung von Kunstwerken oder Museumsexponaten werden sie eingesetzt. Die technische Beschaffenheit dieser Mikroskope erlaubt Anwendern meist eine Vergrößerung von etwa 100:1, also einem einhundertfachen optischen Zoom. Bei Vergrößerungen über diesem Maßstab verliert das bereitgestellte Bild für gewöhnlich seine Tiefenschärfe.
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